Ich male was ich sehe, reale Orte, Plätze und Figuren im Kontext Ihrer Arbeit oder ihrer Umgebung, als auch Orte und Plätze an denen ich mich aufhielt und die mir Erholung und Kraft gaben. Seit 2020 arbeite ich mit Ölpastell-Acryl auf Leinwand, die Leuchtkraft gibt den realistischen Szenen Kraft und Energie.

Über der groben Acrylskizze arbeite ich mit dem Medium Ölpastellkreide die Feinheiten des Motives heraus ohne den Hintergrund ganz zu überdecken, denn der Hintergrund soll mit dem Vordergrund farblich und strukturell interagieren. Ich genieße das malerische Handwerk, den Auftrag der Ölkreide mit Borstenpinsel, Malmesser und vor allem mit dem Lappen. Damit kann ich die Farbe aufs Bild fein und sensibel aufgebringen und haptisch erfassen. 

Meine Bilder zeigen die reale Welt, zum einen den Alltag der medizinischen Heilberufe und Helfer zum anderen Ruhezonen zum Erholen aus der stressigen, überbordenden Welt.

Als in der Coronazeit viele Bilder über die Medien von sich aufopfernden Berufsgruppen in Schutzkleidung verbreitet wurden, beschäftigte mich dies so, dass ich dies in meinen Werken verarbeiten „musste“. Aufgrund dessen entstand die „Helfer“ Serie.

Die Motivwahl ist für Andere vielleicht sozialkritisch, beunruhigend und verstörend, für mich zugleich aber auch faszinierend und schön.

Mit Hingabe an Material und Farbe ist Malen für mich das Verarbeiten von emotionalem Stress, die Fokussierung auf mich und meine Gefühle. Das gibt mir Energie und Zeit zur Erholung und Beruhigung.

Das Malen und Zeichen begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Trotz meines frühen Talentes konnte sich meine Familie eine Kunstforderung nicht leisten, infolge dessen bilde ich mich seit Jahren autodidaktisch und mittels Kunstkurse weiter.

Doch jetzt bin ich in der glücklichen Lage ein Kunststudium bei Prof. Markus Lüperz aufnehmen zu können und freue mich auf ein profundes und intensives Studium in der Kunst des Zeichnens und Malens.